Noch mehr Post aus Mallorca
"Beim Frühstück schien das Wetter noch in Ordnung, nur etwas grau und ziemlich windig. Dass der Regen wohl nicht lange auf sich warten lassen würde, haben wir allerdings schon beim Frühsport gemerkt. Kurz nachdem wir losgefahren sind, gab es dann auch die ersten Schauer. Meine Kleidungsauswahl beschränkt sich leider nur auf Schönwetter-Sachen, was das richtige Einstellen auf das Wetter nicht unbedingt erleichtert. Uwe hat zwar versucht, uns aus dem Regen in die Sonne zu navigieren, der Versuch ist aber kläglich gescheitert. Nach einer Stunde, in der der Wind den Regen schön in die Kleidung und unter die Jacken gedrückt hat, sank die Laune und Trainingsmotivation auch ganz schnell wieder. Wir drehten um und fuhren ins Hotel zurück.
Im Radkeller begann die Prüfung der motorischen Fähigkeiten mit dem Abschließen des Rades. Hört sich einfach an, ist es auch. Aber nicht, wenn jegliche Kontrolle der Finger durch die Kälte einer unglaubliche Grobmotorik weicht. Auf dem Zimmer ging es weiter mit dem zweiten Teil, Schuhe ausziehen. Aber auch diese Prüfung haben wir mit Bravour bestanden. Danach lagen wir geduscht und wieder warm im Bett.
Leider nur so lange, bis unser Sonnenschein Leo an der Tür geklopft hat, um uns für zwei Stunden aufs Ergometer zu schicken. Peinlicherweise haben wir nur eine Stunde durchgehalten, weil diese wundervollen Ergometer eher einem Klappstuhl mit Pedalen, als einem Rennrad gleichen.
Als Belohnung für unsere Disziplin, gibt es morgen statt einem Ruhetag, K3 Intervalle, aber davon wird man ja auch nur besser."